2009 gründeten Prof. Serge Sulz und Dr. Beate Deckert die DÄVT-Arbeitsgruppe PKP: Psychiatrische Kurz-Psychotherapie, beginnend mit dem Störungsbild Depression.

Im gleichen Jahr stellten sie PKP im Psychotherapie-Referate Symposium der DGPPN in Berlin vor. Weitere Gründungsmitglieder waren auch Stefanie Backmund-Abedinpour, Christian Algermissen, Jens Acker, Gernot Wermke und Jürgen Deckert.

 

Ihre Initiative entstand aus vielen Gedanken, wie die Vielfalt bekannter therapeutischer Maßnahmen konkreter im Routine-Alltag psychiatrischer Versorgungssysteme nutzbar gemacht werden kann, da kaum strukturierte psychotherapeutische Interventionen außerhalb der Richtlinien-PT stattfinden. PKP beinhaltet kurze psychiatrische und psychotherapeutische Strategien in Praxis auf Sprechstundenkarten, die in 10-20 Minuten entsprechend den zeitlichen Abrechnungstaktungen durchgeführt werden können. Seither wird regelmäßig am DGPPN-Kongress ein Workshop zu PKP-Depression angeboten.

Um der zunehmenden sprachlichen Vielfalt von Patienten und Therapeuten Unterstützung zu bieten wurde PKP-Depression in mehrere Sprachen übersetzt:

  • Englisch
  • Türkisch
  • Russisch
  • Polnisch
  • Ungarisch
  • griechisch

Die PKP -Störungsbilder wurden in den Folgejahren erweitert mit den Störungsbildern

  • Alkoholabhängigkeit
  • Angst/Zwang
  • Schmerz

Außerdem ist als PKP-Handbuch verfügbar der „Psychotherapie-Grundkurs und Praxisleitfaden; Therapiedurchführung und Praxis“

 

Aktuell dabei sind Prof Sulz und Dr. Beate Deckert (Gruppenleiter), Christian Algermissen, Stefanie Backmund Abedinpour und Lars Thessen.

Die PKP-Arbeitsgruppe ist aktiv im Referat Psychotherapie der DGPP