Satellitensymposium 

 

22.03.2017 11:00-12:30h 

 Gruppenraum K1

DÄVT: Embodiment, Body Mind und Emotionsregulation 

Neurowissenschaftliche Erkenntnisse machen deutlich, dass das Verständnis psychischer Prozesse ohne Einbeziehung körperlicher Vorgänge unvollständig ist. Die Embodiment-Forschung hat vielfältige Nachweise erbracht, die für die Psychotherapie von psychosomatischen Störungen direkt nutzbar gemacht werden können.Das bedeutet nicht nur die vermehrte Reflexion der Wechselwirkungen im therapeutischen Gespräch, sondern auch das Verlagern von der "talking cure" zu einem Vorgehen, das Bewegung und Körperlichkeit von Anfang an einbezieht.Dies beginnt mit der Emotionsregulation von Borderline-Patienten, bei denen eine direkte Koppelung von Affekt und Körper sichtbar ist. Es geht weiter über die symptominduzierende Blockade der Affektregulierung bei somatoformen Störungen und deren therapeutische Behebung. Und das kommt bei der psychodynamischen Behandlung unter Mentalisierungsvorzeichen an, wo die Funktion des Körpers bei der Affektregulierung im prä-mentalen Modus ein wesentlicher therapeutischer Fokus sein kann.

  • C. Ehrig (Prien am Chiemsee) und S. Sulz (München) 

Satellitensymposium 

 

24.03.2017 09:00-10:30h 

 Gruppenraum K1

DÄVT und DBG: IFA- und Balintgruppe im Dialog 

Dieses Symposium veranstalten die Vertreter der Deutschen Balint Gesellschaft (DBG) und der Deutschen Ärztlichen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DÄVT) gemeinsam. Die Vorträge zielen ab auf einen Dialog der methodischen Varianten, auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Hinblick auf Theorie, Praxis und Ausbildung. Wie können Balint - und IFA-Gruppen in Zukunft weiterentwickelt werden? Es geht um die gemeinsame Aufgabe, die speziellen interaktionellen Beziehungskompetenzen vor allem in der Weiterbildung, aber auch in der Lehre und im Studium zu stärken. In den Entwürfen der ärztlichen WBO sind sowohl IFA- als auch Balint-Gruppen unter dem Selbsterfahrungsteil aufgeführt. Der Dialog soll gezielt die Möglichkeiten der kooperativen Zusammenarbeit im Rahmen des Aus- und Weiterbildungsprogramms methodenübergreifend fördern. Das Fehlen der Balint- wie auch der IFA-Arbeit in der Ausbildung der Psychologischen Psychotherapeuten wird ebenfalls als offene Frage diskutiert. Bei der Suche nach Kooperationsmöglichkeiten wird ein weiterer Aspekt die Frage nach der jeweiligen Leiterausbildung sein. Gebiete werden zukünftig mehr durch die Definition von Kompetenzen beschrieben – Chance und Risiko auch für diese Gruppenarbeit?

  • Vorsitz: G. Bergmann(Heidelberg) und C. Ehrig (Prien am Chiemsee) 

Weitere Veranstaltung 

 

24.03.2017 16:15-17:45h 

 Audimax

Mitgliederversammlung DÄVT 

  •  Vorsitz: C. Ehrig (Prien am Chiemsee) 

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