TOP 1: Sonder-Newsletter zum 75. Geburtstag des DÄVT-Ehrenpräsidenten Prof. Dr. Dr. Serge Sulz

TOP 2: Einladung zu einem Zoom-Vortrag von Prof. Serge Sulz  „MVT: Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie“ am 06.12.21 um 20:00 Uhr

TOP 3: Rezension zu MVT von Prof. Dr. Michael Linden, Berlin

 

Top 1:

Die DÄVT gratuliert ihrem Ehrenpräsidenten Prof. Serge Sulz mit diesem Sonder-Newsletter zu seinem 75. Geburtstag!

Wir wünschen unserem hochgeschätzten Kollegen alles Gute und besonders Gesundheit!

Serge Sulz hat die DÄVT geprägt seit seinen Anfängen! Für unsere Gesellschaft hat er sich mit Herzblut als Mitglied, Präsident und Ehrenpräsident mit beispiellosem Engagement über Jahrzehnte eingesetzt. Bis heute unterstützt er aktiv die DÄVT in mehreren Gremien im erweiterten Vorstand!

Sein Werdegang ist zu lesen auf unserer Homepage unter dem Reiter „Vorstand, Ehrenpräsident“. Und der Flyer „Geschichte der DÄVT“ beschreibt sein Wirken über die Jahrzehnte.

Die DÄVT dankt diesem herausragenden Mediziner mit allen ! Facharztbezeichnungen im Bereich der Psyche für sein unermüdliches Mitstreiten in den Belangen der Verhaltenstherapie.  Als Leiter des CIP München, als Dozent, Ausbilder und Mentor prägte er Generationen von Psychotherapeuten! Nach wie vor ist er tatkräftig und setzt visionäre Impulse für die Weiterentwicklung der VT.

Als aktuelles Werk seiner ungebremsten Schaffenskraft stellen wir heute unseren Mitgliedern sein neuestes Werk vor: „Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie MVT“. 

Unter TOP 3 finden Sie die Rezension von Prof. Michael Linden, Berlin.

 

Top 2:

Einladung an alle Mitglieder zu dem Vortrag Serge Sulz „Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie MVT“ für DÄVT-Vereinsmitglieder – kostenlos! Geplant: 06.12.2021, 20:00 bis 21:00 Uhr

Teilnahme per Zoom-Link: https://us02web.zoom.us/j/8447818940?pwd=VnVUdzd0dXVwVFVlQ0NuL1IwSWFMUT09 Meeting-ID: 844 781 8940        Kennwort 741328

Nach einem kurzen Vortrag, in dem MVT erläutert wird, besteht viel Raum für Erörterung und Diskussion, z.B. Wie kann ich mir MVT aneignen? Kann ich Mitglied einer MVT-AG der DÄVT werden? Kann ich selbst MVT-Kurse geben? Wie kann ich MVT-Supervisorin werden? Kann ich mich an Evaluationsstudien beteiligen? Quelle u.a.: https://eupehs.org/neue-psychotherapien/

 

Top 3:          

Rezension zu Serge K. D. Sulz „Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie MVT“ von Prof. Dr. Michael Linden, Berlin:

„Ein Kennzeichen der Verhaltenstherapie ist, dass sie in stetiger Weiterentwicklung theoretische Erweiterungen erfährt. Entgegen der immer wieder zu hörenden Behauptung, dass man sich derzeit in der „dritten Welle“ der Verhaltenstherapie befinde, mit einer Integration von Verhaltenstherapie und psychodynamischer Theorie, befindet sich die VT inzwischen selbst bei grober Zählung in der dreizehnten Welle und das ohne jeglichen Rückgriff auf psychodynamische Konzepte. Zu nennen sind u.a.: 1) klassisches Angstkonditionieren und Expositionsverfahren (inkl. DER uvm.), 2.) Operantes Konditionieren und Verhaltensaktivierung durch Pleasant Events, 3) Sozialpsychologie, Coping und soziales Kompetenztraining (incl. IPT), 4) Selbstkontrollpsychologie und Selbstmanagement, 5.) Attributionspsychologie und kognitive Therapie (inkl. Schematheraoie), 6) Emotionspsychologie und Skillstraining, 7.) Bindungspsychologie und therapeutische Beziehung, 8.) Klassische Differentialdiagnostik und störungsspezifische Therapiemodule, 9.) Entwicklungspsychologie und biographieorientierte Therapie, 10.) Biologische Konstitution und Körpertherapie, 11.) Akzeptanz- und Achtsamkeitsbasierte Psychotherapie (mit Neuerfindung des autogenen Trainings), 12.) Positive Psychologie und Wellbeing-Therapie, 1§.) Kulturpsychologie und kultursensitive Therapie. Jeder dieser Entwicklungsschritte, die seit 1950 jeweils im Abstand von fünf bis zehn Jahren zu verzeichnen waren, hat die VT um wichtige Therapiemethoden erweitert. Dazu gehört auch, dass auf jeder neuen Entwicklungsstufe vielfältige Therapievariationen hinzukamen. So kennen wir ca. ein Dutzend verschiedener Expositionsverfahren oder noch mehr kognitive Strategien, die alle mehr oder weniger dieselbe Wirksamkeit haben. Verhaltenstherapie kann nun so gekennzeichnet werden, dass Therapeuten eine Mikroverhaltensanalyse machen, in der alle vorgenannten Aspekte gleichzeitig zusammenfließen (Stimulus, Reaktion, Emotion, Kognition, Coping, Organismus, Verhalten, Konsequenz, Resource, usw,.), um darauf aufbauend eine personalisierten Behandlungsplan aufzubauen unter Nutzung aller VT-Techniken (Exposition, Verhaltensaufbau, Modifikation von Kognitionen, Skillstraining, Ressourcenaufbau usw.)

In diese Entwicklung ist auch das vorliegende Buch einzuordnen. Es gibt Anregungen, wie Mentalisierung und Achtsamkeit in den verhaltensanalytisch geleiteten therapeutischen Prozess integriert werden können. Es finden sich umfangreiche Informationen zu den neurobiologischen wie psychologischen Grundlagen. Es wir beschrieben, wie Mentalisierung und Achtsamkeit aufbauend auf dem SORK-Schema in ein individualisiertes technisches Vorgehen übersetzt werden können.

Das Buch von Serge K. D. Sulz zur Mentalisierungsfördernden Verhaltenstherapie ist ein Muss für jeden der Verhaltenstherapie nicht nur an der Oberfläche verstehen will.“

 

Im Namen des gesamten Vorstands grüßt Sie herzlich

 

Dr. med. Beate Deckert

Präsidentin

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